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Interaktiver Leo Talk

  • Autorenbild: Lara Stricker
    Lara Stricker
  • 26. März
  • 8 Min. Lesezeit

Insights in die Lösungen für die elektronische Rechnung


Am 21. März 2025 haben wir in unserem interaktiven Leo Talk gemeinsam spannende Perspektiven zur digitalen Rechnungsstellung und -verarbeitung erörtert. Dabei ging es um die Auswahl des richtigen Formats, Sicherheitsaspekte, effiziente Prozesse und die rage, wie der Umstieg auf die E-Rechnung am besten gelingt. In der Diskussion wurden viele interessante Einblicke in die Lösung und Gedankenwelt von Anwendern geteilt. Falls Sie eigene Ideen oder Anmerkungen habt, freuen wir uns über euren Input persönlich oder über das Feedbackformular – lasst uns den Dialog fortsetzen!


Direkt zu den einzelnen Themen:



 

Alle sprechen von ZUGFeRD, aber welches Format ist tatsächlich die richtige Wahl?

ZUGFeRD: Vorteile und Herausforderungen


Zu Beginn der Diskussion wurde hervorgehoben, warum viele Unternehmen momentan das ZUGFeRD-Format bevorzugen. Ein entscheidender Vorteil von ZUGFeRD liegt in der Möglichkeit, das sogenannte Sichtdokument, also die bekannte Rechnung als PDF, mit einer eingebetteten XML-Struktur zu kombinieren. Diese hybride Lösung ermöglicht es den Nutzern, die elektronische Rechnung zu versenden, ohne ihre internen Prozesse anpassen zu müssen. Das Sichtdokument bleibt dabei unverändert und erfüllt die Anforderungen an eine visuelle Darstellung, während die XML-Daten für die maschinelle Verarbeitung zur Verfügung stehen.

Jedoch wurden auch die technischen und rechtlichen Herausforderungen bei der Nutzung von ZUGFeRD angesprochen. Teilnehmer berichteten von Problemen in der Praxis, wie etwa von einem Fall, in dem eine E-Rechnung im ZUGFeRD-Format aufgrund von Unstimmigkeiten mit den gesetzlichen Bestimmungen abgelehnt wurde. Diese Schwierigkeiten unterstreichen, dass es bei ZUGFeRD noch immer offene Fragen zur rechtlichen und technischen Sicherheit gibt.


XRechnung: Der Blick in die Zukunft

Im Vergleich dazu wurde das Format XRechnung als zukunftssicherer und effektiver für den rein elektronischen Versand von Rechnungen angesehen. XRechnung, als standardisiertes E-Rechnungsformat, kommt ohne das Sichtdokument aus und fokussiert sich ausschließlich auf die maschinenlesbare XML-Struktur. Dies macht XRechnung insbesondere für Unternehmen interessant, die langfristig auf eine vollständig digitale Rechnungsabwicklung umsteigen möchten.

Ein weiterer interessanter Punkt in der Diskussion war die Lösung: Connector 365 XRechnung. Dieser bietet eine Übergangsoption, bei der das Sichtdokument zusätzlich als E-Mail-Anhang oder innerhalb der XML-Struktur versendet werden kann. So können Unternehmen, die den Umstieg auf XRechnung noch nicht vollständig vollzogen haben, weiterhin ihre gewohnten Prozesse nutzen und gleichzeitig die Vorteile eines standardisierten elektronischen Formats genießen.


Sicherheitsaspekte und der Übermittlungsweg

Ein wichtiger Aspekt der Diskussion betraf die Sicherheitslücken beim Versand von elektronischen Rechnungen. Die Teilnehmer wiesen darauf hin, dass sowohl das PDF-Dokument als auch die XML-Daten manipuliert werden könnten, unabhängig davon, ob es sich um ZUGFeRD oder XRechnung handelt. Insbesondere die Übermittlung per E-Mail wurde als vergleichbar unsicher angesehen wie der Versand einer Postkarte.

Als sichere Alternative zum herkömmlichen Versand per E-Mail wurde das Peppol-Netzwerk genannt, ein standardisierter Kommunikationsweg für den elektronischen Austausch von Rechnungen, der höhere Sicherheitsstandards bietet. Trotz dieser Empfehlung gaben viele Teilnehmer an, dass sie derzeit noch E-Rechnungen per E-Mail versenden und erst schrittweise auf sicherere Übertragungsmethoden umsteigen möchten. Auch hier wurde der Connector 365 E-Documents als eine Möglichkeit vorgestellt, die eine sichere Übertragung von E-Rechnungen ermöglicht.


Fazit

Die Diskussion hat gezeigt, dass es bei der Wahl des richtigen Formats für elektronische Rechnungen keine einfache Antwort gibt. ZUGFeRD bietet eine einfache Übergangslösung, wird aber aufgrund technischer und rechtlicher Unsicherheiten zunehmend hinterfragt. XRechnung wird als die zukunftssichere Lösung angesehen, vor allem für Unternehmen, die auf eine vollständig elektronische Rechnungsabwicklung umsteigen möchten. Doch auch die Frage der sicheren Übermittlung von E-Rechnungen bleibt ein zentrales Thema, wobei der Umstieg auf sichere Netzwerke wie Peppol nur schrittweise erfolgen wird.

 

 

Warum in einen Validator für E-Belege investieren, wenn es auch kostenlose Viewer gibt?

Im Rahmen des Leo Talks wurde als weitere Frage aufgeworfen, ob Unternehmen in spezialisierte Tools, wie den Connector 365 E-Documents Validator investieren sollten, oder ob kostenlose Viewer ausreichen, um den Anforderungen der digitalen E-Rechnungsverarbeitung gerecht zu werden. Dabei wurde ebenfalls angemerkt, dass es sich hierbei auch um eine Kostenfrage handelt, allerdings auch die Effizienz und Genauigkeit der eigenen bzgl. Kundengeschäftsprozesse betrifft.


Was unterscheidet einen Validator von einem Viewer?

Kostenlose Viewer sind vor allem für grundlegende Funktionen wie die Anzeige und (manuelle) Extraktion von Informationen aus E-Belegen geeignet. Sie bieten eine einfache Lösung, die für viele Unternehmen ausreichend erscheint. Ein Validator hingegen geht einen Schritt weiter: Er prüft darüber hinaus E-Belege auf ihre Korrektheit und Vollständigkeit und sorgt so für eine fehlerfreie und effiziente Verarbeitung. Diese zusätzliche Funktionalität, die über die reinen Anzeigeoptionen hinausgeht, war ein zentrales Thema dieser Diskussion.


Die Vorteile eines Validators: Effizienz und Fehlerreduktion

Während der Diskussion wurde klar, dass ein Validator in der Praxis weit mehr als nur die Anzeige von Belegen ermöglicht. Er integriert die Belege nicht nur in bestehende Arbeitsabläufe, sondern sorgt auch für deren Validierung. Dies bedeutet, dass die Dokumente auf ihre Richtigkeit überprüft werden, was zu einer höheren Genauigkeit bei der Bearbeitung führt. Die Teilnehmer betonten, dass diese erweiterte Funktionalität die Effizienz der Arbeitsprozesse erheblich steigert.

Ein Validator trägt außerdem zur Automatisierung der Dokumentenverarbeitung bei. Gerade in Unternehmen, die regelmäßig eine große Anzahl von E-Rechnungen und anderen digitalen Dokumenten verarbeiten, kann die Automatisierung von Validierungsprozessen entscheidend zur Zeitersparnis und Fehlervermeidung beitragen. Es wurde deutlich, dass ein Validator nicht nur die Dokumentenverarbeitung beschleunigt, sondern auch die Ressourcennutzung optimiert.


Warum ein Validator die bessere Wahl sein kann

Auch wurde die steigende Zahl an E-Rechnungen und die damit verbundenen Herausforderungen bei der Verarbeitung thematisiert. Hier wurde der Validator als Lösung vorgeschlagen, um die Dokumentenverarbeitung zu verbessern. Die Teilnehmer einigten sich darauf, dass die Optimierung der Validierung und des Imports von Dokumenten sowie die Verbesserung der Integration von Formaten wie PDF und XML besonders wichtig sind. Ein Validator war hier die bevorzugte Lösung, um diese Anforderungen effizient zu erfüllen.


Fazit: Ein Validator als strategische Entscheidung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Einsatz eines Validators für E-Belege insbesondere in Unternehmen von Vorteil ist, die regelmäßig mit einer großen Zahl von digitalen Dokumenten arbeiten. Der Validator bietet weit mehr als ein kostenloser Viewer: Er gewährleistet nicht nur die einfache Anzeige, sondern auch eine präzise Validierung und nahtlose Integration in bestehende Systeme. Für Unternehmen, die ihre Dokumentenverarbeitung langfristig optimieren und automatisieren wollen, wurde der Validator als die wesentlich bessere Lösung hervorgehoben.


 

Was muss bei der Erweiterung unserer Lösung um ein Ordermatching unbedingt berücksichtigt werden?


Als Erstes wurde die Rolle des Ordermatching bei der Verbesserung der Effizienz und Genauigkeit von Bestellprozessen erörtert. Es geht darum, Bestellungen auf Grundlage bestimmter Kriterien automatisch abzugleichen und zu verarbeiten, was Fehler reduziert und den gesamten Prozess schneller und zuverlässiger macht. Nach der Präsentation des aktuellen Entwicklungsstands des Ordermatchings, in dem bereits erste Einblicke und Fortschritte geteilt wurden, wurde betont, dass die Integration dieses Systems eine sorgfältige Planung und Abstimmung erfordert. Nur so kann sichergestellt werden, dass alle relevanten Daten korrekt erfasst und verarbeitet werden.

Ein wichtiger Punkt in der Diskussion war, dass bestehende Prozesse, wie die Bewertung von Lieferanten und die Verwaltung von Bestellungen, nicht beeinträchtigt werden dürfen. Die Lösung muss flexibel genug sein, um unterschiedliche Szenarien zu unterstützen, ohne bestehende Arbeitsabläufe zu stören.


Technische Herausforderungen

Die Einführung eines Ordermatchings bringt eine Reihe technischer Herausforderungen mit sich. Eine der größten Hürden besteht darin, die neue Lösung mit bereits vorhandenen Prozessen zu integrieren. Zudem muss die Lösung skalierbar und anpassbar sein, um den zukünftigen Anforderungen gerecht zu werden. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Verarbeitung großer Datenmengen und die Abbildung komplexer Bestellprozesse. Die neue Lösung muss in der Lage sein, diese Anforderungen zu bewältigen, ohne an Mehrwert zu verlieren.


Entscheidungen und Empfehlungen

Im Verlauf der Besprechung, die nach der Präsentation des aktuellen Stands des Ordermatchings stattfand, wurden mehrere wichtige Entscheidungen getroffen. Es wurde vereinbart, dass die technischen Anforderungen und die Integration des Ordermatching-Systems besonders sorgfältig geplant werden müssen, um eine reibungslose Implementierung zu gewährleisten. Zudem wurde beschlossen, dass die Bewertung von Lieferanten und die Verwaltung von Bestellungen in der neuen Lösung nicht beeinträchtigt werden dürfen. Die Flexibilität der Lösung ist entscheidend, damit es verschiedenen Szenarien gerecht werden kann.


Fazit: Eine durchdachte Erweiterung für mehr Effizienz

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Erweiterung der Lösung um ein Ordermatching-System eine wertvolle Maßnahme zur Verbesserung der Bestellprozesse darstellt. Die Überlegungen und das Brainstorming zur Erweiterung fanden nach einer kurzen Präsentation des aktuellen Stands statt, wodurch die Teilnehmer ein klares Verständnis der bisherigen Entwicklungen erhielten. Die Integration und die technischen Herausforderungen müssen sorgfältig geplant werden, um die Effizienz und Genauigkeit der Prozesse zu maximieren. Mit einer gut durchdachten Umsetzung kann das Ordermatching einen wesentlichen Beitrag zur Optimierung der Geschäftsabläufe leisten und langfristig zu einer höheren Kundenzufriedenheit führen.


 

Wie ein Umstieg auf die E-Rechnung erfolgreich gelingt? Warum ein Komplettpaket wählen, wenn eine modulare Lösung mehr Flexibilität bietet?


Der Umstieg auf die E-Rechnung bietet Unternehmen eine Vielzahl von Vorteilen, insbesondere in Bezug auf Effizienz und Genauigkeit der Dokumentenverarbeitung. Doch wie gelingt der Übergang erfolgreich, und warum sollte man sich für eine modulare Lösung entscheiden, wenn ein Komplettpaket zur Verfügung steht? Diese Fragen wurden kürzlich in einer Besprechung eingehend diskutiert.


Erfolgreicher Umstieg auf die E-Rechnung

Ein erfolgreicher Umstieg auf die E-Rechnung beginnt mit einer gründlichen Planung und Abstimmung. Die Teilnehmer betonten, wie wichtig es ist, sicherzustellen, dass alle relevanten Daten korrekt erfasst und verarbeitet werden. Dies erfordert eine sorgfältige Analyse der bestehenden Systeme und die Identifizierung der notwendigen Anpassungen. Ohne diese vorbereitenden Schritte kann es bei der Implementierung der E-Rechnung zu Problemen kommen, die den gesamten Umstellungsprozess behindern.

Technisch gesehen brachte die Diskussion die Herausforderungen bei der Verarbeitung von XRechnungen zur Sprache. Ein Teilnehmer teilte seine Erfahrungen mit der hohen Anzahl versendeter und empfangener Rechnungen und wies darauf hin, dass XML-Dateien zwar einige Vorteile bieten, aber auch ein gewisses Risiko bergen, da sie leicht manipuliert werden können. Diese technischen Hürden erforderten ein genaues Verständnis der Systemanforderungen.

Zudem wurde betont, dass die Lösung flexibel und skalierbar sein muss, um verschiedene Szenarien zu unterstützen und die Effizienz der Dokumentenverarbeitung zu verbessern. Eine solche Lösung muss in der Lage sein, sich den individuellen Bedürfnissen des Unternehmens anzupassen und gleichzeitig eine nahtlose Integration in bestehende Systeme zu ermöglichen.


Komplettpaket vs. modulare Lösung

Ein weiterer wichtiger Punkt in der Diskussion war die Wahl zwischen einem Komplettpaket und einer modularen Lösung. Komplettpakete bieten den Vorteil, dass sie eine umfassende Lösung bereitstellen, die alle notwendigen Funktionen integriert und eine einfache Implementierung ermöglicht. Johanna wies darauf hin, dass diese Pakete besonders vorteilhaft sind, wenn eine schnelle und unkomplizierte Umstellung erforderlich ist.

Andererseits bietet eine modulare Lösung mehr Flexibilität. Manfred erklärte, dass modulare Systeme es Unternehmen ermöglichen, spezifische Module je nach Bedarf zu integrieren und anzupassen. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn bereits bestehende Systeme und Datenbanken integriert werden müssen oder wenn Anpassungen an unterschiedliche Szenarien erforderlich sind. Mit einer modularen Lösung können Unternehmen sicherstellen, dass sie genau die Funktionen erhalten, die sie benötigen, ohne auf unnötige Extras zurückgreifen zu müssen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt, der in der Besprechung angesprochen wurde, war die Bewertung von Lieferanten und die Verwaltung von Bestellungen. Es wurde beschlossen, dass diese Bereiche durch die Einführung der E-Rechnung nicht beeinträchtigt werden dürfen und dass die Lösung in der Lage sein muss, verschiedene Szenarien zu unterstützen.


Entscheidungen und Empfehlungen

Die Teilnehmer einigten sich darauf, die technischen Anforderungen und die Integration der E-Rechnungslösung sorgfältig zu planen. Eine flexible und skalierbare Lösung wurde als besonders wichtig erachtet, um den langfristigen Erfolg der Umstellung zu gewährleisten.

In Bezug auf die Wahl zwischen Komplettpaket und modularer Lösung wurden die Vorteile beider Ansätze anerkannt. Letztlich wurde jedoch die modulare Lösung als die bevorzugte Wahl herausgestellt, da sie mehr Anpassungsmöglichkeiten und Flexibilität bietet.


Fazit: Flexibilität für den Erfolg

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein erfolgreicher Umstieg auf die E-Rechnung eine sorgfältige Planung, eine gründliche technische Vorbereitung und eine durchdachte Lösung erfordert. Während Komplettpakete eine einfache und schnelle Implementierung ermöglichen, bieten modulare Lösungen mehr Flexibilität und Anpassungsmöglichkeiten, um den spezifischen Anforderungen eines Unternehmens gerecht zu werden. Durch eine modulare Lösung kann die Integration bestehender Systeme gewährleistet und die Anpassungsfähigkeit an zukünftige Anforderungen sichergestellt werden.


 

Weiterführende Diskussionen


Wir freuen uns, wenn Sie Ihre Gedanken und Ideen zu diesen Themen direkt mit uns oder im Feedbackformular teilen. Gemeinsam können wir weiterhin an der Optimierung der digitalen Rechnungsabwicklung arbeiten und Lösungen entwickeln, die den Anforderungen von heute und morgen gerecht werden.




Wenn Sie die Diskussion vertiefen möchten, können Sie sich direkt für den nächsten Leo Talk anmelden oder uns persönlich auf der DYNAfair treffen. Mit dem Code BELWARE erhalten Sie Ihre Tickets 15 Prozent vergünstigt. Wir freuen uns auf den Austausch und darauf, Sie bei der nächsten Gelegenheit zu begrüßen!



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